An der Küste Jamaikas finden sich viele schöne Häfen, ein ganz besonders bekannter, weil ganz besonders schöner und einladender ist aber Port Antonio. Besonders schön ist die Stadt anzusehen, weil eine sehr alte, aber gepflegte Innenstadt mit den großen Villen am Fuße der Berge einen guten Kontrast liefert, der aber dennoch stimmig bleibt. Die Stadt wurde schon im 16. Jahrhundert erbaut, aber keine Sorge, darunter leidet die Qualität des Wohnens als Tourist hier überhaupt nicht. Fast genauso lange ist Port Antonio nämlich auch eine auf den Fremdenverkehr spezialisierte Region. Da Port Antonio aber nicht derart stark frequentiert ist, wie es etwa Montego Bay ist und immer schon war, fühlen sich hier auch die Gäste wohl, die mehr Entspannung am offenen Meer suchen als nur Unterhaltung und Party, wie man sie in den anderen Küstenstädten Jamaikas findet. Die Berge, die in Port Antonio die Villen der Reichen beherbergen, sind die bekannten Blue Mountains. Jamaika ist hier noch immer das, was sich viele Menschen unter der Insel vorstellen. Besonders die Bananen-Plantagen, die hier großflächig angelegt sind und die schon Harry Belafonte in „Banana Boat“ besungen hat, machen den Flair der Küstenstadt aus. Der gebürtige Jamaikaner Harry Belafonte wurde hier übrigens auch zu diesem weltbekannten Song inspiriert. Das Lied ist eine weiter entwickelte Version des Volksliedes, das in Port Antonio schon vor einem Jahrhundert von den Arbeitern gesungen und gesummt wurde, die die Bananen-Fracht in die vielen Boote und Schiffe verluden. Damals wie heute waren es außerdem besondere Fischarten, die die Fischer in alle Welt schifften und die hier als Spezialitäten in allen Restaurants in absoluter Frische angeboten werden. Die Königsmakrele, Yellowtail, Bonito und Wahoo sind nur einige der exklusiven Köstlichkeiten, die hier verspeist werden. Im Herbst findet außerdem ein Fischer- Tournier statt, der vor allem einen heiß begehrten Fisch im Port Antonio zum Ziel hat: den Blauen Marlin. Doch Port Antonio bietet auch mehr als nur die Köstlichkeiten eines Hafens. Da wären etwa die Somerset Falls, wunderschöne karibische Wasserfälle, die in aller Ruhe besucht werden können, aber auch der stürmische Rio Grande, der vor allem zu aufregenden Wildwasser-Touren und Canyoning verleitet. Zum Ausruhen und Kraft tanken wird man in Port Antonio aber auch ganz besonders verlockend eingeladen, denn die Stadt ist eben keine ganz so typische Hafenstadt, auch wunderschöne Strände verlaufen an der Küste. Jeder einzelne von ihnen bietet Gelegenheit, die karibische Sonne zu genießen und die Blätter der wunderschönen Palmen im sanften karibischen Wind zu beobachten. Der feine, weiße Sand wird aber auch dann besonders angenehm zu erleben sein, wenn man ganz entspannt, nach einem leckeren Cocktail vielleicht, die Augen schließt und dem Meeresrauschen zuhört …

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