Jamaika, das eine ganze Menge an sehenswerten Städten und Naturspektakeln aufweist, hat auch eine andere Seite. Nämlich die nicht ganz so bekannte Südküste, die aber wieder genau wegen dieser Unbekanntheit von manchen Menschen geliebt und dem Rest der Insel bevorzugt wird. Hier genießt man die Bootstouren mit ehemaligen Fischern, hier wandert man den schönen langen Black River entlang und beobachtet die Flora und Fauna mit seinem Partner und einem Reiseführer ganz entspannt. Keine Massen von Menschen, keine vielen Touristen-Attraktionen stören das Bild, das die Südküste von Jamaika abgibt. Auch die einheimischen Jamaikaner brauchen Urlaub von dem Trubel, den die vielen Touristen, die meist mit Luxus-Kreuzfahrtschiffen auf die wunderschöne Insel gelangen, und diesen Urlaub verbringen auch die Einwohner hier, an der ruhigen, fast unberührten Südküste. Luxuriöse Unterkünfte und Fremdsprachen- gewohnte Menschen darf man sich hier nicht erwarten, aber genau das macht den unglaublichen Charme der Südküste Jamaikas aus. Dafür darf man sich aber wiederum um besonders niedrige Preise freuen, die das Vergnügen an der Südküste so gar nicht mindern. Ein bisschen mehr ins Landesinnere hineinspaziert, entdeckt man beinahe unberührte tropische Regenwälder. Leider ist er nicht mehr in ganz der Form und vor allem Größe vorhanden, wie er es einst war. Doch auch viele für die inländische Landwirtschaft genutzte Felder, viele Plantagen sieht man hier und kann sich dadurch gut vorstellen, wie das Leben hier abläuft. Zwar exportiert Jamaika eine Menge der Güter, die hier angebaut werden, Bananen sind besonders beliebt, aber auch vom Fischfang lebt das freundliche Volk, doch sonst kann man die fleißigen Landwirte gut als Selbstversorger bezeichnen. Jamaika bietet ihnen alles, was sie zum Überleben brauchen und der Tourismus der Nordküste, an denen die vielen bekannten Reiseziele wie Ocho Rios und Montego Bay liegen, bringt ausreichend ausländisches Geld auf die Insel, wodurch sie auch mit ausländischen Fachkräften immer wieder dem Stand der Technik und Wirtschaft angepasst werden kann. Die Südküste bietet sich vor allem für Urlaube an, in denen man sich erholen will. Der Strand ist hier genauso schön wie der der Nordküste, allerdings gibt es weitaus weniger Cocktail-Strandbars und Restaurants unmittelbar beim Meer. Doch gibt es kleine Städtchen an der Südküste Jamaikas, die eben auch auf den Tourismus vorbereitet sind, weil eben die Inländer selbst hier oft relaxen. Einkaufen, versorgt werden und Unterbringungen zu finden sind hier, wie der Jamaikaner sagen würde, „no problem“. Meist sind es aber kleine Hütten und Ferienhäuschen, in denen man übernachtet, aber das stört so gut wie keinen Besucher der Südküste. Ganz im Gegenteil. Durch die Selbstversorgung mit Nahrungsmittel und das Bewohnen eines kleinen Bungalows werden die meisten Menschen erst mit Jamaika vertraut. Man handelt an den Märkten, man schmeckt und isst sich durch die landestypischen Speisen, man beobachtet exotische Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und man lernt Menschen hier wirklich kennen und lässt sich nicht einfach durch deren Gastfreundlichkeit hofieren. Die Jamaikaner sind den Tourismus gewohnt und überhaupt nicht abgeneigt. Da Jamaika eine Insel ist, die seit mehr als 100 Jahren als Ziel vieler Schifffahrten gilt, sind auch die Bewohner der Südküste mit der Ankunft von Reisenden aufgewachsen. Hier kann man sich frei bewegen und die wunderschöne Landschaft ganz einfach mit jedem Atemzug, den man an der karibischen Meeresluft tätigt, ein Stückchen „wahres“ Jamaika in sich aufnehmen. Aufgrund der Menge an verschieden Urlaubsorten auf Jamaika empfiehlt es sich, eine Reise individuell zu planen.

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